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Heute wird man von allen Seiten auf die steigende Klimaerwärmung aufmerksam gemacht. Statistiken zeigen, dass unser momentaner Lebensstil katastrophale Folgen auf unseren Planeten hat. Mit diesem Bewusstsein ändert die Schweizer Bevölkerung immer mehr ihren Lebensstil. Sie achtet auf den Plastikkonsum, kämpft gegen Foodwaste, und versucht Schritt für Schritt ihren ökologischen Fussabdruck zu verringern. Coworking bietet die ideale Möglichkeit um auch im Arbeitsalltag Nachhaltigkeit auszuüben.


Das Konzept des Coworking erlebt seit den letzten Jahren ein globales Wachstum. In einer Wirtschaft, welche immer mehr technisch ausgelegt ist, stellt der fixe Arbeitsplatz kein Muss mehr dar. Die Arbeitnehmer verbringen viel weniger Zeit im Office und wählen andere Formate zur Arbeitserfüllung, wie zum Beispiel die Option des Homeoffice oder das Leben als Digitaler Nomade. So leert sich der klassische Arbeitsplatz der letzten Jahrzehnte und es entsteht ein Bedarf nach flexiblen Offices, welche sporadisch und nach Bedürfnis genutzt werden können. Mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet und flexibel nutzbar, stellen Coworking Spaces wie Westhive einen optimalen Kompromiss für den modernen Arbeitnehmer und Arbeitgeber dar. Und es funktioniert. Rein in den letzten vier Jahren ist die Anzahl von Coworking Offices weltweit von 7’805 (2015) auf 18’287 (2019) gestiegen. Bis 2022 ist zu vermuten, dass diese Zahlen noch bis zu 13% global wachsen wird. So erfüllen Coworking Spaces die erhöhte Nachfrage nach leistungsfähigen Infrastrukturen, flexiblen Mietverhältnissen und einer inspirierenden Arbeitsatmosphäre. 

Ein weiterer Vorteil, ist der ökologische Aspekt des Coworkings! Dieser bietet viele Vorteile, welche nicht nur den Members dienen, sondern auch unserer Mutter Erde. Folgende Aspekte machen Coworking ökologisch attraktiv:

Ressourcen teilen

  • Coworking Spaces weisen meist eine sehr hohe Auslastung auf. Vorhandene Arbeitsplätze können problemlos von mehreren Members gemietet werden und sind dementsprechend zum grössten Teil beansprucht. Demzufolge besteht für Teilzeit Arbeitskräfte die Möglichkeit, sich einen flexiblen Desk zu mieten und diesen nur während ihren Arbeitszeiten zu nutzen. Durch diese optimale Nutzung der Räumlichkeiten und die Maximierung der Infrastruktur, können Emissionen reduziert und Ressourcen zur vollen Kapazität genutzt werden.
  • Ganz nach dem Motto “Sharing is Caring” werden in Coworking Spaces nicht nur Arbeitsplätze sondern die gesamte Infrastruktur geteilt. Allen Members stehen eine bestimmte Anzahl Drucker, ein Restaurant, ein Reinigungsteam, ein Schredder etc. zur Verfügung. Dies hat zur Folge, dass nicht jeder Member sich diese Mobilien anschaffen muss und sie an Ressourcen und Geld sparen.  

Verkürzung des Arbeitswegs

  • Mit einer zentralen Lage, ist das Coworking Office für viele einfach zu erreichen. Mit der Platzierung achten die Coworking Spaces auf die Anfahrtsmöglichkeiten der Members und ihrer Kunden. Oft sind sie demzufolge in der Nähe von Bahnhöfen oder anderen Verkehrsknotenpunkten zu finden. Im Westhive sind auch Public Bikes und das Car Sharing Service von Sharoo attraktive Fortbewegungsmittel, welche auf Nachhaltigkeit achten.
  • Sind die Coworking Spaces überall zu finden, so ist es einfach für ein Unternehmen an verschiedenen Orten einen Standort aufzubauen, ohne ein Office einzurichten. In dem Sinn können die einzelnen Mitarbeiter auch in ihrer eigenen Stadt bleiben und vor Ort arbeiten. So verkürzt sich der Arbeitsweg und das Unternehmen kann sich ohne grosse finanzielle Aufwände in verschiedenen Standorte etablieren.

Philosophie

  • Viele Coworking Spaces achten sich von Grund auf auf die Nachhaltigkeit und fördern dieses Thema nicht nur in ihren Offices, sondern auch in ihren Workshops und Communities. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke zieht wiederum Startups an, die sich Ihrerseits mit dem Thema auseinandersetzen. So wächst ein ganzes Ökosystem der Nachhaltigkeit heran, in welchem man sich gegenseitig zu neuen Wegen inspiriert.
    Auch im Westhive Kitchen ist dieser Fokus zu finden. Umgesetzt wird er, indem all unsere Gerichte täglich aus frischen und regionalen Produkten zusammengestellt werden und schlussendlich auch wiederverwertet werden können. So kämpft das Restaurant täglich gegen Foodwaste an und probieren diesen auf dem Minimum zu halten.

Die geteilten Ressourcen, verkürzten Arbeitswege und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit tragen in vielen Hinsichten dazu bei, Coworking ökologisch zu machen. Dementsprechend bilanzieren Coworking Spaces weitaus ökologischer als herkömmlichen Arbeitsplätze und dienen so für viele als die neuen Richtlinien. Mit diesem grossen Wachstum und der steigenden Nachfrage ist zu erwarten, dass Coworking Spaces in der Zukunft immer mehr die Norm darstellen werden.